smovey bei Parkinson

Die Geschichte von smovey beginnt mit Parkinson ...

Die Wirkung von smovey® als einzigartiges Bewegungs- und Sportgerät kommt nicht nur gesunden Menschen zu Gute, die fitter werden wollen. Auch körperlich oder geistig herausgeforderte Personen können vom Training mit den Schwingringen von smovey profitieren.

Wie bereits bei der allgemeinen Wirkung von smovey kurz angerissen, sind die smoveys keine Erfindung der Sportindustrie. Die Idee dazu hatte der Ottonormalverbraucher Johann „Salzhans“ Salzwimmer. Der Österreicher stand fest im Leben, als er in den späten 1990er-Jahren mit 50 Jahren die Diagnose Parkinson bekam. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich drastisch, alltägliche Tätigkeiten wurden zur Herausforderung.  

Der aktive Ski- und Tennislehrer dachte aber nicht ans Aufgeben. Er suchte nach Methoden, um das rasche Fortschreiten der Symptome zu verlangsamen. Er bemerkte, dass es ihm beim Tennisspielen besser hing und kam dahinter, dass dies mit dem Schwung des Schlägers beim Aufschlag zu tun haben muss. Schwung war also das Zauberwort. Folglich experimentierte er mit Tennisschlägern, an deren Kopf er Gartenschläuche montierte und diese mit Kugeln füllte. So walkte er durch das oberösterreichische Großraming. Mit dem Schwungeffekt war er jedoch noch nicht richtig zufrieden. Eines Tages kam ihm die Idee, einen gerippten Pumpenansaugschlauch zu biegen, diesen mit Kugeln zu füllen und einen Griff zu montieren. Und das war die Geburtsstunde des heutigen smoveys. Seit 2006 werden die Schwingringe unter diesem Namen von der smovey GmbH, einem Familienunternehmen in Österreich, hergestellt, und in mehr als 20 Ländern vertrieben. 

Johann Salzwimmer war bis zu seinem Tod im Februar 2022 (er wurde 76 Jahre alt) ein glühender Verfechter und Botschafter der smoveys. Die Schwingringe gaben ihm Lebensqualität zurück. Was für eine tolle Geschichte und ein Vermächtnis, für das viele Menschen auf der Welt dankbar sind!

Der smovey-Erfinder Johann Salzhans Salzwimmer mit dem smovey neuroVibe

smovey bei Parkinson: Wie wirken die Schwingringe?

smovey Schwingringe Aufbau und Wirkung

Ich hatte in meinen smovey-Trainings bereits einige Teilnehmer (ja, es waren tatsächlich Männer), die an Morbus Parkinson in unterschiedlichen Stadien erkrankt waren. 

Morbus Parkinson gehört zu den häufigsten degenerativen Erkrankungen des Nervensystems. Bewegung ist neben Medikamenten ein essenzieller Baustein in der Therapie von Parkinson. Die Entstehungsgeschichte von smovey spricht für sich: smovey bei Parkinson zu nutzen, ist eine gute Idee. Das Ausprobieren lohnt sich. Die Vibrationen der smoveys, die Anwenderinnen und Anwender selbst durch den Armschwung erzeugen, aktivieren das Nervensystem. Die Frequenz, mit der die smoveys schwingen, wechselt zwischen null und 460 Hertz. Das bedeutet viele Reize, die das Nervensystem verarbeiten muss. 

Die Betroffenen halten sich aufrechter und das Gangbild verändert sich. Das Freezing wird weniger. Der Schwung der Arme hilft beim Heben der Beine. Die Schritte werden länger und die Gehgeschwindigkeit steigt (Testergebnisse hier). smovey bei Parkinson hilft Erkrankten einen größeren Bewegungsradius zu erlangen, denn das Schwingen mit den smoveys ist von großen, raumübergreifenden Schwüngen geprägt. 

Zudem wird der Tremor beim Schwingen mit den smoveys kurzfristig vermindert. Und ganz zu schweigen vom sozialen Aspekt, dem Miteinander beim smovey- Gruppentraining, was der Psyche gut tut und die Motivation zur Bewegung fördert.

Mit speziellen smovey-Übungen lassen sich das Gleichgewicht und die Konzentration verbessern, was für Parkinson-Betroffene ebenfalls wichtig ist.

Natürlich kann mit den smoveys auch im Sitzen auf dem Hocker trainiert werden.

Weitere detaillierte Informationen zu smoveys und Parkinson sowie Forschungsergebnisse hier im PDF (zusammengestellt von der smovey GmbH)

 

smovey bei Parkinson: Welches smovey-Modell nehmen? Meine persönlichen Empfehlungen

smovey Training Coach Höchstadt Anne-Kathrin Lenz

Welcher smovey der richtige für Menschen mit Parkinson ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, weil es eine Frage des Verwendungszwecks und des eigenen Geschmacks ist. Ob smovey mit dem weichen Moosgummigriff (smovey Classic) oder mit dem festen Kunststoffgriff mit vorgeformten Griffmulden (smovey Solid) oder smovey Aqua, wenn man (auch) im Wasser trainieren möchte. 

Für Menschen, die mit körperlichen Einschränkungen zu tun haben, kann der smovey neuroVibe eine Option sein. Aus meiner Sicht gibt es zwei Vorteile zu anderen Modellen:

1. Die Vibration ist stärker, da der Schlauch innen stärker gerippt ist. Somit bekommt der Trainierende auch durch kürzere Übungseinheiten viel Vibration ab.

2. Das Modell ist mit einem Softdämpfungssystem ausgestattet. Das heißt, dass die Kugeln in Bewegung, besonders wenn die Motorik etwas unkontrolliert ist, nicht hart anschlagen können. Aufgrund der Dämpfung rollen die Kugeln auch mit mehr Schwung in den Ring zurück. 

smovey neuroVibe gibt es als Classic mit Moosgummigriff, als wasserfeste Version mit Kunststoffgriff (neuroVibe Aqua) und als kleineres Modell mit 3 statt 4 Stahlkugeln pro Ring (neuroVibe small/light).

alle smovey-neuroVibe Modelle neuoVibe Classic neuroVibe Aqua neuroVibe small/light smovey bei Parkinson

Der einzige Nachteil: smovey neuroVibe gibt es nur in Blau. 

Mein Tipp beim smovey-Kauf: Lass deine persönliche Präferenz entscheiden. Wähle das smovey-Modell, das sich gut in deiner Hand anfühlt und wähle eine Farbe, die dir gefällt (das gilt natürlich für jeden smovey-Kauf, egal, ob du Parkinson hast oder nicht).  Die Haptik und das Visuelle spielen auch eine Rolle dabei, ob du gerne und regelmäßig mit den smoveys trainierst.

Probiere die verschiedenen smovey-Modelle in meinen Trainings in Höchstadt aus oder kontaktiere mich gern, wenn du vorhast, dir ein Paar smoveys zu kaufen. Ich berate dich gern telefonisch oder per E-Mail. 

Pflegeeinrichtungen, Sportvereine oder andere Organisationen können mich ebenfalls für den smovey-Kauf kontaktieren.